Glossar

Die wichtigsten Begriffe rund um den Betrieblichen Mentor FA.

Glossar: Besser verstehen können

Die wichtigsten Begriffe rund um die eidg. Ausbildung Betrieblicher Mentor FA.

Begriffsbestimmungen

Das Arbeitsbündnis

Arbeitsbündnis bezeichnet das Festlegen oder Verabreden von Regeln und Zielen in der Zusammenarbeit zwischen Beratungsperson und Kunde, Kundin, bzw. Klient, Klientin. Diese werden in einem Kontrakt/Vertrag schriftlich festgehalten.
Beratungsansatz, Beratungsverfahren: Die beiden Begriffe werden oft synonym verwendet. Ein bestimmtes Verfahren geht in der Regel auf eine Gründerfigur oder eine «Schule» zurück. Grösstenteils ist ein zentrales Charakteristikum namensgebend: z. B. «transaktionsanalytisch», «personzentriert», «lösungsorientiert».

Ein Beratungsverfahren bzw. ein Beratungsansatz ist ein hinreichend konsistenter, umfassender, detaillierter, eindeutig formulierter, begründungsstarker Handlungsansatz, der eine gewisse Verbreitung erreicht hat (Lit.: W. Mutzeck, Kooperative Beratung, 1997).

Beratungskonzept: Schriftlich festgehaltene, kompetent begründete und planmässige Vorgehensweise betreffend der Beratungstätigkeit. Das Beratungskonzept beinhaltet insbesondere Aussagen zur Grundhaltung, zum Theoriebezug, zu den Zielen und Methoden und zur Evaluation der Beratungstätigkeit. Es besteht aus verschiedenen Beratungsansätzen. Neben der Anwendung der mit dem jeweiligen Ansatz verbundenen Methoden geht es auf der Diplomstufe auch um die fundierte Erläuterung der dahinterstehenden Theorien.

Charta: Darstellung aller (zielorientierten) Tätigkeiten eines Berufs.

Fach- und Methodenkompetenzen: Die neben den personalen Kompetenzen für die Ausübung der beruflichen Tätigkeiten erforderlichen Fähigkeiten, Arbeitsprozesse in Einzelschritte und passende Kontexte zu strukturieren (Methoden, Techniken, Instrumente, Konzepte und Werkzeuge). Die Fach- und Methodenkompetenzen drücken sich in den beruflichen Tätigkeiten aus.

Handlungen: zielorientierte Tätigkeiten.

(Handlungs-)Kompetenzen: Kombinationen von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, die eingesetzt werden, um eine bestimmte Anforderung zu erfüllen, um eine Situation zu meistern oder eine bestimmte Handlung vorzunehmen (nach CH-Q). Diese setzen sich aus Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen zusammen.

Klient, Klientin, Coachee: Auftraggeber, Auftraggeberin oder Leistungsempfänger, Leistungsempfängerin, betont den Dienstleistungscharakter der Beratung und die Mündigkeit der Empfänger. In neuerer Zeit wird auch der Begriff «Kunde», «Kundin» verwendet.

Kunde/Kundin: Auftraggeber, Auftraggeberin oder Leistungsempfänger, Leistungsempfängerin.

Leistungskriterien: Diese beschreiben Anforderungen, Messgrössen der personalen Kompetenzen sowie der Fach- und Methodenkompetenzen.

Personale Kompetenzen: An die Person gebundene Kompetenzen, namentlich Selbst- und Sozialkompetenzen. Im Begleitungskonzept schriftlich festgehaltene und begründete planmässige Vorgehensweise bezüglich der Begleitungstätigkeit.

Das Begleitungskonzept: Es beinhaltet insbesondere Aussagen zur Grundhaltung, zum Theoriebezug, zu den Zielen und Methoden und zur Evaluation der Begleitungstätigkeit. Das Begleitungskonzept besteht aus verschiedenen Ansätzen. Die Anwendung der mit den jeweiligen Ansätzen verbundenen Methoden steht auf der Stufe FA im Vordergrund.

Selbstkompetenzen: Fähigkeiten einer Person im Umgang mit sich selbst (Haltung, Selbstkenntnis, Selbsteinschätzung und persönliche Motivation).

Sozialkompetenz: Persönliche Fähigkeiten und Einstellungen, die in Bezug auf die Zusammenarbeit und den Umgang mit anderen notwendig sind.

Tätigkeiten: körperliche oder geistige Verrichtungen.

Tätigkeitsbereiche: Klasse von zielorientierten Tätigkeiten.

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