Auf bestimmte Krisen kann man sich nicht vorbereiten, sie fallen über uns her wie eine unsichtbare Naturerscheinung und lassen uns kaum Möglichkeiten der Gegenwehr. Was wir aktuell im Zusammenhang mit dem Coronavirus erleben, ist eine solche Krise. Und mit Fug und Recht wird – im wahrsten Sinne des Wortes – überall auf der Welt die Frage laut: Was tun?
Wir von Coachingplus haben auf diese globalen Fragen selbstverständlich auch keine Antwort. Aber wir wissen, wie wir mit unseren beschränkten Mitteln darauf reagieren können. Die Tatsache, dass unsere Reaktion so schnell erfolgte, hängt allerdings nicht damit zusammen, dass wir besser mit Krisen umgehen können als andere.
Es liegt einfach daran, dass wir uns schon sehr lange mit den Möglichkeiten des virtuellen Lernens beschäftigen.
Bei Coachingplus geht es weiter
Uns war klar, dass es bei den drastischen Massnahmen, die angekündigt wurden, darum ging, darauf nüchtern, aber eben auch konsequent zu reagieren. Deshalb sind wir zweigleisig gefahren.
Zunächst haben wir intern die Situation besprochen. Denn der Schutz unserer Kunden ist ebenso wichtig wie der unserer Ausbilder/innen. Im nächsten Schritt und nachdem wir uns Klarheit verschafft und eine gemeinsame Strategie festgelegt haben, ging es um die Kommunikation mit unseren Kunden.
Nachdem wir unsere Räumlichkeiten soweit umgestaltet hatten, dass die Möglichkeit eines Sicherheitsabstandes gewährleistet ist, begann die Fahrt auf dem zweiten Gleis. Wir haben unter grossem Aufwand die technischen Voraussetzungen geschaffen, um ein Live-Streaming zu realisieren. 48 Stunden haben wir daran gearbeitet, dass alles funktioniert. Nach der Umgestaltung der Räumlichkeiten und den immer wieder neuen Informationen lag es nahe, noch mehr zu tun, um uns und unsere Kunden zu schützen und den Betrieb des Instituts sicherstellen zu können.
Unsere Teilnehmer freut es!
Es wäre zynisch, in Zeiten von Corona von der Krise als Chance zu sprechen. Besser wäre es natürlich, wenn diese Krise an uns allen vorbeigezogen wäre. Aber der Wille, etwas zu tun, etwas zu lernen, zeigt sich gerade in schwierigen Zeiten eindrucksvoll.
Es ist nicht nur Kurzarbeit oder Betriebe, die eine Weile ganz schliessen müssen. Es ist auch das „Kopfkino“, das zur Belastung werden kann. Man kennt das: Wenn man erst einmal beginnt, sich den Kopf zu zerbrechen, kann sich das schnell zu einer Eigendynamik entwickeln, die sich früher oder später negativ oder gar lähmend auswirkt.
Das war unseren Kursteilnehmern anzumerken, die sich sehr darüber gefreut haben, dass Coachingplus weitermachen kann. Einer schrieb uns:
„Super, sehr vorbildlich. Coachingplus. Wie immer: Innovativ, unkompliziert und inspirierend.“
Andere Teilnehmer äusserten sich ähnlich, und wir können mit ein wenig Stolz sagen, dass wir Absagen im minimalen Bereich hatten. Der Rest der Kursteilnehmer war und ist froh darüber, sich in dieser besonderen und schwierigen Zeit weiterbilden zu können.
Weiter Virtuelles wagen
Für uns ist diese Zeit auch ein Anlass dafür, unsere künftigen Aktivitäten zu überdenken. Natürlich wollen wir nicht alles „umwerfen“, denn das persönliche Zusammensein, die gemeinsame Arbeit, der gegenseitige Austausch, das sind Dinge, die auch in Zukunft wichtig bleiben werden. Wir werden also unsere bisherige Praxis nicht grundlegend ändern. Aber wir werden sie erweitern.
Das virtuelle Lernen spielt ohnehin in unserer Gedankenwelt schon lange eine wichtige Rolle. Gerade jetzt zeigt sich, dass die Möglichkeiten der virtuellen Arbeit in bestimmten Situationen umso wichtiger sind.
Doch auch wenn die Krise vorbei sein wird, werden wir weiter an unserem virtuellen Angebot arbeiten. Weil es immer gut ist, ein Ass im Ärmel zu haben. Und weil wir nun einmal in einer Zeit der Digitalisierung und somit auch der Virtualisierung leben.